16 grenzüberschreitende EU-Projekte bringen 10 Millionen Euro nach Wien

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16 grenzüberschreitende EU-Projekte bringen 10 Millionen Euro nach Wien

Zusammenarbeit mit der Tschechischen Republik im Programm Interreg bringt Wien klaren Mehrwert

Seit 20 Jahren nimmt Wien erfolgreich am EU-Programm „Interreg Österreich – Tschechische Republik“ teil. In der aktuellen Förderperiode 2014 – 2020 werden 16 Interreg-Projekte mit einem Gesamtvolumen von 10 Millionen Euro in Wien abgewickelt.
Weitere Informationen: at-cz.eu/at

Seit über 20 Jahren arbeiten Österreich und die Tschechischen Republik erfolgreich grenzüberschreitend zusammen. 2014 – 2020 stehen für das Interreg-Programm Österreich-Tschechische Republik gesamt 97,8 Millionen Euro zur Verfügung. Wien erhält davon 10,3 Millionen Euro.

Von der BOKU bis zum MAK

Wichtige Projektträger sind u.a. die Universität für Bodenkultur (BOKU), die Bio Forschung Austria, die Bildungsdirektion für Wien und das MAK – Museum für angewandte Kunst. Die Projekte aus den Bereichen Forschung und Innovation, Umwelt, Bildung und Kultur reichen von der Entwicklung von Maßnahmen zur Steigerung der Biodiversität über die Testung neuer Funksysteme bis hin zur Stärkung der digitalen und medialen Kompetenz von SchülerInnen und LehrerInnen. Das wohl bekannteste österreichisch-tschechisch Interreg-Projekt ist das Nationalparkhaus wien-lobAU in Wien Donaustadt, das 2007 entstand und sich nach wie vor als Ausflugsziel großer Beliebtheit erfreut. Während der Schwerpunkt der Projekte zu Beginn der Zusammenarbeit eher im Bau von Infrastruktur lag, konzentrieren sich die aktuellen Projekte vorwiegend auf Kooperation und Wissensaustausch. Zu den Ergebnissen zählen z.B. ein Netzwerk im Bereich der Forschungsinfrastruktur und ein Kompetenzzentrum im Bereich der MechanoBiologie in der Regenerativen Medizin, an dem Forschungseinrichtungen aus Österreich (Donau Universität Krems, Ludwig Boltzmann Gesellschaft, TU Wien) und der Tschechischen Republik (Südböhmische Universität in Budweis, Institut für Theoretische und Angewandte Mechanik der Tschechischen Akademie der Wissenschaften und St. Anna Universitätsspital in Brno) mitwirken. Ein anderes Vorzeigeprojekt ist das sich derzeit in Bau befindende Wasserbaulabor am Brigittenauer Sporn. Es handelt sich hier um eine weltweit einzigartige Forschungsinfrastruktur zur Erforschung der Sedimente in der Donau.

96 % der Förderungen für Wien bereits vergeben

96 % der für Wien zur Verfügung stehenden EU-Mittel konnten bereits für laufende Projekte gebunden werden. Eine weitere Einreichrunde ist vorgesehen. Einreichfrist ist der 15. Mai 2020.

 

Über Interreg V-A Österreich-Tschechische Republik
Im Rahmen des EU-Programms „Interreg Österreich – Tschechische Republik“ werden derzeit 60 Projekte mit 324 beteiligten Projektpartnern – von Universitäten über Museen bis zu Gemeinden und Vereinen – in den Projektregionen Niederösterreich (Mostviertel-Eisenwurzen, St. Pölten, Waldviertel, Weinviertel, Wiener Umland – Nordteil,) Wien sowie Oberösterreich (Innviertel, Linz-Wels, Mühlviertel, Steyr-Kirchdorf) und in der Tschechischen Republik (Südböhmen, Vysočina, Südmähren) gefördert. Die Projekte müssen in grenzüberschreitender Zusammenarbeit von ÖsterreicherInnen mit TschechInnen entstehen und einen positiven Beitrag zur Entwicklung der Region leisten. „Interreg Österreich – Tschechische Republik“ verwaltet einen Teil des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) der Europäischen Union. Gesamt hat das Programm für 2014 – 2020 rund 97.800.000 € zur Verfügung. Die Förderung erfolgt in den vier Themenbereichen Forschung und Innovation, Umwelt und Ressourcen, Humanressourcen sowie Nachhaltige Netzwerke/institutionelle Kooperation. https://www.at-cz.eu/at

 

Fotos anbei, Abdruck honorarfrei:

BU1: So soll das sich derzeit in Bau befindende Wasserbaulabor am Brigittenauer Sporn nach Fertigstellung aussehen.
Fotocredit: iC-ATP, 2019 

BU2: Das Nationalparkhaus wien-lobAU in Wien Donaustadt ist zu einem beliebten Ausflugsziel nicht nur für WienerInnen und Wiener geworden.
Fotocredit: Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien

 

Presse-Rückfragen:
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Nina Weiß, Tel.: +43 (0)1 315 14 11-48, nina.weiss@communications.co.at

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